Webinar Selbstversorgung aus dem Gemüsegarten

Am 19.01.2021 fand ein Webinar vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege statt zum Thema: Selbstversorgung im Gemüsegarten. Da es bayernweit nur 100 Plätze gab, war das Seminar recht schnell ausgebucht. Und ich weiß auch, dass einige aus unserem Verein keinen Platz mehr bekommen haben, obwohl sie gerne dabei gewesen wären. Ich war eine von den Glücklichen, die einen Platz ergattert haben und weil das Seminar wirklich sehr sehr interessant war, habe ich mir mal die Mühe gemacht und das Seminar transkribiert. Ich habe also die Audioaufnahme abgetippt. Hier habt ihr den Text zum Lesen. Bitte beachtet, dass es sich um einen Vortrag mit Bildern gehandelt hat. Dann wird der Text verständlicher. Viel Spaß beim Lesen!

 

Webinar Selbstversorgung aus dem Gemüsegarten

 

 

 

Dr. Elisabeth Rosner als Moderatorin, praktische Mitarbeiterin im Landesverband und Online-Seminar-Beauftragte. Ich werde sie heute durch unser Online-Seminar führen. Bevor Frau Marianne Scholl-Helgert (?) gleich ihren Vortrag kurz zur Einleitung zur Selbstversorgung im Gemüsegarten hält, möchte ich Ihnen gerne zeigen, wie sie heute Fragen stellen können...

 

Technische Details (lasse ich jetzt weg).

 

Fragen werden im Anschluss an den Vortrag mündlich beantwortet.

 

 

 

Ich möchte jetzt die Übertragungsrechte an Frau Scholl-Helgert geben, damit sie uns ihren Vortrag zeigen kann. Frau Scholl-Helgert, bitte schön:

 

Guten Abend, und freut mich, dass so viele zusammengekommen sind. Für manchen mag es das erste Mal sein, ich hab schon ein bisschen geübt, auf diese Art und Weise mit unseren Studierenden.... (es geht um Webinare)

 

 

 

Legen wir einfach mal los. In der ersten Folie sehen Sie einen kleinen Nachklang an den Sommer. Nicht vergessen, auch den Herbst. Die Selbstversorgung aus dem Nutzgarten hat in den letzten Jahren schon eine schöne Renaissance erlebt. Der erste Garten im Paradies war ja auch schon ein Nutzgarten. Hier sehen Sie den historischen Küchengarten in Veitshöchheim. Ich hoffe, Sie können den schon bald im Sommer wieder selbst genießen. Nur damit Sie sehen, auch feine Herren und Damen haben sich damals schon mit eigenem Gemüse selbst versorgt. Heute beginnt die Selbstversorgung vielleicht mit einem kleinen Kasten auf dem Balkon oder noch kleiner auf dem Fensterbrett. Viele wollen natürlich immer frisches Grün im Sommer. Ich versuche heute, Ihr Augenmerk auch auf den Herbst zu verlegen. Der Herbst ist die letzten sechs bis acht Jahre viel viel länger geworden, als früher. Früher hat der Herbst meistens vor Weihnachten geendet. Im Moment ist es so, dass der Herbst bis in den Januar hinein dauert. Wir hatten so um den 10. Januar herum erstmalig -8 Grad hier. Da merkt man dann, der Winter kommt langsam, aber bis dato gibt es bis heute noch Gemüse aus dem eigenen Garten und das möchte ich heute einmal zeigen.

 

Und diese lange Zeit. Im Sommer kämpfen wir mit der Trockenheit und kommen mit dem Gießen kaum noch nach. …..Erdflöhe fressen unseren Kohl zusammen und dann ab September wird plötzlich alles viel viel leichter. Es regnet ab uns zu mal und in Südbayern kommen dann vielleicht die Schnecken dazu. Die muss man halt dann absammeln. Und dann können Sie ernten.

 

 

 

Solche Dinge, das ist natürlich was besonderes hier. Ein lilafarbener Chinakohl. Solche Dinge können Sie ohne weiteres bis Weihnachten ernten und ich werde Ihnen nach den Vortrag zwei Dinge zeigen, die ich heute früh erst in meinem Garten geerntet habe.

 

 

 

Wer viel Platz hat, kann natürlich auch Gemüse für die Lagerung anbauen. D. h. also nicht nur für den unmittelbaren Verbrauch. Die Bestärkung, sich mit eigenem Gemüse zu beschäftigen, die brauchen Sie ja gar nicht, denn sonst würden Sie sich gar nicht damit beschäftigen. Das Vorbild aus historischer Zeit von Vorhin, eigenes Gemüse war ein Argument. Hier habe ich ein neues Argument. Im Moment spielt sehr viel eine Rolle in der Diskussion, wie viel CO2 Ausstoß verursacht das, was wir tun. Hier habe ich Ihnen einmal verglichen, wenn Sie jetzt z. B. eine Tomate kaufen, dann müssen Sie für ein Kilogramm Tomaten einen CO2 Ausstoß von 9 Kilogramm in Betracht ziehen. Jetzt kann sich kein Mensch 9 Kilo CO2 vorstellen – wenn Sie 3 Liter Sprit verbrennen, dann entstehen 9 Kilo CO2. Sie müssen sich vorstellen, wer jetzt ein Kilo Tomaten kauft, muss damit rechnen, dass dafür 3 Kilo Sprit benötigt wurden. Wenn er dann Lauch kauft, dann braucht er für die Herstellung dieses Lauchs, den Sie kaufen, braucht man wesentlich weniger Energie. Und wenn Sie selbst eigene Erzeugnisse haben – das (die Folie) bezieht sich jetzt auf eigene Tomaten im Garten im Sommer, aber da könnte ich jetzt genauso gut Lauch hinschreiben. Einen Lauch, den sie jetzt aus dem eigenen Garten holen, hat einen mikroskopisch kleinen sogenannten CO2 Fußabdruck. D. h. …

 

Technische Probleme – Besprechung

 

 

 

Meine Worte haben Sie, liebe Teilnehmer ja gehört. Ich kann jetzt noch einmal darauf hinweisen, wer jetzt 1 Kilo Tomaten kauft, muss damit rechnen, dass dafür 3 Kilo Sprit draufgegangen sind. Wer jetzt 1 Kilo Lauch kauft, muss damit rechnen, dass dafür 1/3 Trinkglas an Sprit draufgegangen sind. Und wer noch eigenen Lauch im Garten oder im Einschlag hat, darf sich glücklich schätzen,dass dafür weder Fahrt- noch Lagerkosten aufgelaufen sind. Hier nocheinmal ein Beispiel. Selbstversorgung im Grund??? Beet. Eigenversorgung natürlich auch im eigenen Hochbeet und das ist natürlich Luxus, was dieser Mitbürger von mir hier vorzuweisen hat, ein wunderschönes Gewächshaus. Aber Selbstversorgung ist alles. Kleiner Tipp von mir. Ganz schnell gemacht, eine eigene ?? Ein Kräutertopf in einen Kasten eingepflanzt und sie haben den ganzen Sommer lang Basilikum. Das gleiche mache ich auch sehr gerne mit Petersilie. Einen jungen Topf Petersilie gekauft und geteilt, also aus 1 mach 6 oder 8 und du hast dann schon die risikofreie Anzucht von Petersilie erledigt.

 

Gemüse ist in. Dieses Bild habe ich im Stadtgarten Wien gemacht, wo wir damals mit einem Gemüsesmoothie, einem schönen gesunden Drink verwöhnt wurden. Das als Anregung von mir für irgendwelche Events, die wir dann im Sommer vielleicht wieder haben.

 

 

 

Die Jugend kann man einbinden. Das ist das Kräuterbeet in unserem Schulgarten. Hier sind die Kinder gerade dabei – Sie sehen, das ist nicht mehr so ganz, das schaut schon ein bisschen herbstlich aus. Da vorne Thymian und Lavendel. Die Kinder legen gerade Blumenzwiebeln. Eben damit das ganze dann im Frühling wieder schön ausschaut.

 

 

 

Man nennt das Biodiversität. Blüten Blüten … Es darf eben nicht heißen blühreiche Säulen statt Gemüse, sondern mein Tipp ist: mach beides! Und wer so etwas neben seinen Gemüseflächen hat, darf davon ausgehen, dass hier viele Nützlinge gerade in diesen flachen Blüten, Doldenblüten, in diesen findet man sehr häufig Schlupfwespen und auch Schwebfliegen, die in der Läusebekämpfung noch wichtiger sind, als der Marienkäfer.

 

 

 

Jetzt gehen wir gleich mittenrein ins Thema. Ich habe kürzlich die Saatgutkataloge mal durchgeblättert, man kann das auch online machen, so fit, wie sie jetzt sind in Sachen Internet und Online. Da habe ich die Sorte San Berao gefunden, eine Mischung aus Deberao, das ist eine uralte Sorte, …..unverständlich, viel verbreitet, war absolut widerstandsfähig gegen die Kraut- und Braunfäule. Das ist vor allem für Oberbayern, wo es ein bisschen feuchter ist, wichtig. Die Deberao ist ähnlich fest gegen die Krautfäule wie die Philovita oder die Primavera, die Sie hier im Bild sehen. Ringsum, das war mal ein feuchteres Jahr, ist alles..., also die Ernte ist gelaufen und hier sind so gesunde Pflanzen (Philovia, Primavera). Und die Deberao wäre auch so gesund gewesen. Nachteil der Deberao ist, sie schmeckt schon arg mehlig und ??? Da gibt es jetzt dies Neuzüchtung – San Berao, die hat mich neugierig gemacht. Da will ich mal prüfen, ob die vielleicht so fest und gesund ist, wie die alte Deberao und vielleicht zugleich so geschmackvoll wie die San Marzano, die hier Namensgeber war. Ansonsten will ich über neue Tomaten und auch neue Paprika gar nicht mehr viel sagen, jede Firma hat ein Riesensortiment und da können Sie auch fast nichts falsch machen. Einfach ausprobieren, die Samen, ruhig auch mehrere Sorten kaufen und gut aufbewahren, kalt aufbewahren, gleichbleibend kühl und trocken. Dann können Sie die Sorte auch nächstes und übernächstes Jahr gut verwenden.

 

 

 

Bei Gurken ist es etwas schwieriger. Bei Gurken ist die Auswahl gar nicht so groß und leider ist es bei den Gurken auch so, dass alte Sorten vielfach auch anfälliger sind. Das ist jetzt eine arg pauschale Behauptung, aber sie stimmt zu 90%. Deswegen werden wir heute bei Gurken zu den moderneren Hybridsorten greifen, weil die einfach zuverlässiger sind. Sie sind jungfernfrüchtig. Es gibt viele Sorten, die rein weiblich sind, d. h. jede Blüte ergibt eine Frucht. Problem im Gewächshaus bleibt die Spinnmilbe. Da müssen wir einfach mit feuchter Luft vorhalten. Wer diese Extradienstleistung nicht machen möchte – ich mache es so wie meine Mutter, die hat sehr viele Einlegegurken angebaut, die sind auch im Salat ganz hervorragend.

 

 

 

Kürbis ist etwas ganz zuverlässiges, pflegeleichtes, wo man gleich große Flächen füllen kann, wenn man mal nicht so viel Zeit hat. Bei mir im Windfang wartet derzeit eine meiner Lieblingssorten, das ist der Moschuskürbis, darauf, dass er geschlachtet wird, und dann wird es bei mir so ausschauen: Kürbissuppe mit Lauch.

 

 

 

Sehr pflegeleicht, sehr zu empfehlen: Zucchini. Für viele Familien genügen 2 oder 3 Pflanzen. Funktioniert wunderschön auch in der Kiste.

 

 

 

Eine sehr schöne Kultur: Zuckermais. Ich empfehle jedem Selbstversorger: bauen Sie blockweise, nicht in Reihen an.

 

 

 

Erbsen sind immer ein Muss, wenn Kinder ins Spiel kommen. Erbsen ist der Liebling oder zumindest der zweite Liebling, was als erstes angesteuert wird. Im Moment sehen Sie hier im Bild meinen jüngsten. Im März wird er seine erste Arbeitsstelle antreten.

 

 

 

Sehr zuverlässig: Puffbohnen. Dieses Jahr gibt es eine neue Sorte von Sperli, die Perla. Sie ist kleinerkörnig. Ich mag nach wie vor sehr gerne die Hangdown grün (?) weil sie sehr große auspalfreudige Schoten macht und sehr schön von der Optik her und wunderschön auch ...Nachteil von der Puffbohne ist, du musst ein bisschen auf der Hut sein, ob die Blattlaus, die schwarze Bohnenlaus kommt zur Blütezeit. Da kann man aber einfach eingreifen.

 

 

 

Und hier zeige ich Ihnen, nachdem hier sicher auch schon viele altbewährte Selbstversorger versammelt sind, die vieles von dem, was ich sage, schon kennen: was Sie jetzt im Bild sehen, kennen wahrscheinlich die allermeisten noch nicht. Ich habe es auch erst seit etwa drei Jahren bei uns auf der Schaufläche, und zwar rede ich von Edamame oder zu deutsch Gemüsesoja. Diese Sojakörner, die Sie da ernten, müssen Sie sich ungefähr in Erdnussgröße vorstellen. Das ist ein wunderschöner, gesunder Snack. Das gibt es auf chinesischen Märkten im Büschel und so schaut die erntereife Pflanze aus. Das sind Jungpflanzen. Ausgesät wird diese Gemüsesoja erst Ende Mai bis Anfang Juni. Vorher sind die Böden noch nicht warm genug. So schaut dann das Erntegut aus. Es wird in kochendes Salzwasser geworfen und so schauen die Schoten dann aus, wenn sie aus dem Salzwasser raus kommen. Die Schoten werden dann von Hand aufgepobbelt und dann können Sie es für typisch deutsche Gerichte nehmen, Salat, Eintopf, einwandfrei, so wie Erbsen. Sie können es aber auch so wie die Chinesen einfach nur mit Sojasauce servieren. Mancher würde jetzt sagen, ja Soja, bei euch in eurem Weinbaugebiet, da funktioniert das ja easy. Tatsächlich bauen bei uns viele Landwirte Soja an. Aber der Unterschied zwischen dem Feldsoja und unserem Gemüsesoja ist, dass das Feldsoja bis zur Kornreife, also bis es hart ist, auf dem Feld ausharren muss. Und das geht wirklich nur im Weinbauklima. Wir aber ernten unser Gemüsesoja ähnlich wie wir das bei der Erbse gewohnt sind, zu einem Zeitpunkt, wenn das Korn noch weich ist. Das schaffen Sie z. B. auch in Ostbayern.

 

 

 

Gelbe Rüben: schöpfen sie einfach die Farbpalette aus. Sie sind übrigens die Lieblingskultur der Kinder. Das ist für mich ein Argument, das mit anzubauen.

 

 

 

Hier noch ein zweiter Neuling, den vielleicht auch noch nicht jeder im Garten hat. Obwohl man schon seit 4-5 Jahren im Mai Jungpflanzen angeboten bekommt. Ich rede von der Süßkartoffel. Nachteil von der Jungpflanze im Mai ist: wenn Sie die auspflanzen und selbst ein Vlies drübertun: sie wächst nicht. Sie wächst erst ab Juni. Ich würde zu einem Zwischentopf raten. Ich würde auch raten, wenn Sie im Mai irgendwo Jungpflanzen sehen, sie sofort zu kaufen. Denn nachher sind sie nämlich ausverkauft. Wohl wissend, dass diese dann eben erst später gepflanzt werden. Und dann schön in Ruhe lassen und so schaut dann die Erntemenge von einer Pflanze aus. Schaut doch recht schön aus. In den Kisten unten ist jeweils die Erntemenge von zwei Pflanzen und das hier sind die zwei Hauptsorten, die auch dem Durchschnittsmitbürger am besten schmecken. Die sind innen orange. So schaut das dann aus. Hier wurden z. B. Backpommes damit gemacht, mit einem schönen Kräuterdipp. So schauen die Jungpflanzen der Süßkartoffeln aus.

 

 

 

Von der roten Rübe gibt es zur Zeit wunderschöne Sorten im Angebot. Für mich zählen sie zu den pflegeleichten Kulturen. Gesät werden sie erst so im Mai, so früh braucht man sie gar nicht zu säen. Dann kann man sie den ganzen Sommer in Ruhe lassen und im Herbst erntet man sie irgendwann. Bei mir hat es erst gestern rote Rüben Salat gegeben. Das ist so einfach und macht immer wieder Spaß.

 

 

 

Petersilie: So schaut mein Wintervorrat aus. Tipp von mir: Petersilie kann man anders schlecht aufbewahren. Fein geschnitten, Wasser drauf, eingefroren (in Eiswürfelbehältern).

 

 

 

Den Lauch haben wir vorher schon als Beispiel gehabt, der könnte auch noch ganz leicht in Garten stehen. Nachteil ist, es gibt verschiedene Insekten, die den Lauch befallen. Heuer gab es sehr viel die Zwiebelmenierfliege. Wir haben auch sehr viel Lauchmotten gehabt.

 

 

 

Und da kommt dieses Gemüsenetz ins Spiel, zu dem ich unbedingt jedem ambitionierten Selbstversorger rate. Auch wer so einen Brokkoli möchte, das ist ein Bild aus Bamberg, aus unserem Gemüsebauversuchsbetrieb in Bamberg, auch dort wird das Netz großflächig eingesetzt. Aber es gibt natürlich auch kleinere Zuschnitte. Das ist der Gemüsegärtner Gernot aus Albertshofen, auch der überspannt sein gesamtes Rettichfeld. Und da erntet er übrigens im Oktober bis November wunderschöne, makellose, prima Rettiche. Und das, was die Profis können, das sollte jeder von uns im Garten auch gut zu Wege bringen. Mit Netz.

 

 

 

Vlies ist eher noch eine Geschichte für den März, für die ersten Aussaaten. Oder hier im Bild habe ich den Herbst im Auge. Und bis zum heutigen Tag habe ich Vlies über meinem Senfkohl im Garten oder – im Frühjahr brauchen wir es dann wieder, sehen Sie, hier sind die ersten Erdbeerblüten. Mit Vlies ist so etwas geschützt. Von Vlies kann man als Gärtner gar nicht genug haben.

 

 

 

So viel für die Sommerkultur. Tipp von mir: Pflücksalat gelingt immer einfacher als Kopfsalat.

 

 

 

Jetzt sind wir im Herbst und Winter. Das ist der typische Selbstversorgersalat, der jetzt hier gut und gerne geerntet werden können. Das ist der Senfkohl, den zeige ich Ihnen nachher direkt im Bild. So schaut Senfkohl aus, den habe ich auch in Natura dabei. Damit Sie es mir auch glauben, sehen Sie, dieses Ding habe ich heute früh bei mir aus dem Garten unter dem Vlies rausgeholt. Ich habe die Schneckenfraßspuren, alles dran gelassen. Ich klappe es hier auch auf. Also die äußeren Blätter bekommen meine Enten, aber die inneren Blätter, da gibt es noch eine ganze Portion dazu.

 

 

 

Ich wollte Ihr Augenmerk noch auf Chicorée lenken. Und dann noch fünf Thesen für den Selbstversorger, die Sie wahrscheinlich schon kennen, die ich aber noch einmal in Erinnerung rufen möchte.

 

  1. Gießen: unsere Sommer verlangen danach, richtig zu gießen. Und richtig gießen heißt, mindestens 10, besser 15 Liter pro Quadratmeter und dazu musst du das auf 2 Stunden verteilen. Wenn du nicht so viel gießen willst, dann musst du mulchen. Das kann durchaus so ausschauen. Und das beste Mulchmaterial in den allermeisten Gärten ist Rasenschnitt. Das hat fast jeder gratis.

  2. Schau, dass Du deine Arbeitsabläufe praktisch hinkriegst.

  3. Schau, dass Du ein Unkraut klein hältst. Das ist jetzt ein Thema, das nicht so sexy ist.

  4. Schau, dass Du dein Wurzelgemüse schon im Garten sauber kriegst. Und da helfen einfachste Mittel dazu.

  5. Hochbeete und automatische Bewässerung ist ebenfalls ein Thema.

 

Wenn dann noch Fragen offen bleiben, dann gibt es uns am Gartentelefon in Veitshöchheim.

 

 

 

Fragenbeantwortung aus dem Chat.

 

 

 

  1. Kann man Gurken im offenen Garten oder Kübel ziehen?

    Im Garten oder Kübel geht beides. Es muss halt der Kübel so tief sein, wie die Wurzeln lang sind. Wenn ich jetzt z. B. von den gelben Rüben so ein Loblied, gerade für Kinder, gesungen habe: Wenn Sie Zweifel haben, weil ihr Pflanzgefäß vielleicht nur 20 cm oder 30 cm tief ist, dann nehmen Sie z. B. diese kurze Möhren, die ich auch kurz im Bild hatte. Es ist sowieso merkwürdig. Bei uns in Deutschland ist mehr diese walzenförmige Möhre, der Nantaise Typ in. Aber im Ausland haben die meistens dies konischen. Und die finden Sie auch, den Chantenai Typ oder den Ochsenherz Typ bei der Möhre. Und damit kommen Sie auf jeden Fall zurecht. Oder statt Rettich bauen Sie Radies an. Das funktioniert einwandfrei.

  2. Wie kann man bei der schwarzen Bohnenlaus eingreifen, um die Puffbohnen zu retten.

    Erstens muss man wissen, die kommt. Und die kommt immer. Zweitens muss man aufmerksam sein. Ich rate zwei drei Mal die Woche einfach durch den Garten zu lustwandeln und grad zur Blütezeit kucken: ist sie schon da oder ist sie noch nicht da? Und wenn sie dann da ist, geht das ganz einfach. Ich tue jetzt, wie wenn das jetzt meine Ackerbohne wäre und dann seh ich hier die erste Läusekultur. Und dann schaut das bei mir so aus (zerwutzelt die Läuse mit den Fingern). Wenn ich vier Quadratmeter Puffbohnen habe, dann brauche ich da keine fünf Minuten dazu. Entscheidend ist halt, diese kleine Fingerbewegung zu machen, wenn da noch ganz kleine Blattlauskolonien sind. Und nicht zu warten, bis alle Pflanzen schwarz überzogen sind. Wenn ich es doch einmal übersehen habe, nehme ich einen Gartenschlauch, schalte den ganz leicht an, tue den Finger vorne drauf, dass wie mit einer Düse so ein ganz feiner scharfer Strahl entsteht und spritze die einzelnen Ackerbohnenpflanzen ab. Das kann schon mal 10 oder 15 Minuten dauern. Das ganze nach zwei bis drei Tagen noch einmal wiederholen. Dann hast Du ziemlich gesunde Ackerbohnen. Ich habe es selber schon oft probiert. Das ist also keine Märchenstunde.

  3. Fragen zu den Süßkartoffeln. Wann erntet man sie, wie verwendet man sie und welche Sorte der Süßkartoffel wurde in der Präsentation gezeigt?

    Die gebräuchlichste Süßkartoffelsorte heißt Beauregard. Ich bin also jetzt kein Französisch-Sprecher. Schönblick oder so ähnlich. Das ist die, die ich auch in der Verarbeitung gezeigt habe. Man pflanzt nicht vor Ende Mai, das ist wichtig. Pflegt ansonsten wie jede vernünftige Kultur, ob es rote Rüben sind oder sonst was, den Sommer über. Notfalls natürlich gießen. Die Wurzel beginnt sich erst so Ende August, September zu verdicken. Also vorher passiert gar nichts. Und bis dahin hat sich meistens ein ganz dichtes Blätternetz über dem Beet gebildet. Dann erntet man meistens auf einen Schlag. Ich rate, die Süßkartoffel so lange es irgendwie geht, stehen zu lassen. Weil die wachsen noch bis zuletzt. Ich warte meistens, bis so ein kleiner Raureif drübergeht, dann sterben die Blätter nämlich ab. Dann wird geerntet und dann müssen die Süßkartoffel so erst mal für 14 Tage so halb temperiert, bei ca. 16 Grad lagern. Man nennt das in den USA, wo die meisten Süßkartoffeln angebaut werden, die Curing-Phase, also Nachbereitung. Frisch geerntet, so wie man das von der Kartoffel kennt, funktioniert das bei der Süßkartoffel nicht. Die schmeckt wirklich nach goar nix. Dagegen nach diesen 14 Tagen bei 16 Grad schmeckt sie ganz wunderbar. Das noch schönere bei der Süßkartoffel ist, dass unsere modernen Hauskeller, die für die Kartoffellagerung viel zu warm sind, für die Süßkartoffel genau richtig sind.

    Die Zubereitung mit den Pommes habe ich ja schon gezeigt. Ich habe die Süßkartoffeln auch schon geraspelt, wie gelbe Rüben, und mit etwas Zwiebel, Essig und Öl angerichtet. Mein jüngster hatte schon seine halbe Portion aufgegessen und dann hat er gesagt: „Gell, das sind schon gelbe Rüben, oder?“. Also man kann da schon sehr deutsche Rezepte damit machen. Auch z. B. eine Suppe nach Art einer Kürbissuppe zubereitet. Schmeckt ganz einwandfrei. Hier eine kleine Eigenwerbung, ich habe mal ein kleines Büchlein zum Thema Süßkartoffeln geschrieben. Da sind hinten solche eingedeutschten Rezepte drin. Man kann auch Süßkartoffelbrei, so wie Kartoffelbrei machen. Das meiste, das wir daheim zubereiten, das ist sogenanntes Kartoffelstroh. Das ist ein Rezept, das meine Tochter aus China mitgebracht hat. Da werden die Wurzeln in streichholzdicke Julienne Streifen geschnitten. Ich hab da so einen Hobelaufsatz für die Gemüsemaschine. Die werden dann in der Pfanne angebraten. Man kann auch halbe halbe mit normalen Kartoffeln machen. Mit chinesischer Sojasauce aufgegossen. Das ist eine wunderschöne Beilage für alles.

  4. Ist das Prachtexemplar an Pflanze, das Sie vorher gezeigt haben ein Pak Choi?

    Ich zeig ihn nochmal her. Ja, ich habe noch etliche im Garten. Ich habe ihn hier aufgeschnitten, damit Sie ihn auch von innen sehen können. Der normale Gemüsegärtner würde jetzt natürlich diese schlechten Blätter hier wegmachen und hat jetzt so ungefähr das, was er auch im Laden bekommt. Den Rest bekommen meine Enten. Nochmal als Ergänzung zum Senfkohl, bzw. Pak Choi: der Vorteil des Pak Choi ist, dass er deutlich frosthärter ist als Chinakohl. Chinakohl, wenn der jetzt noch unter dem Vlies gewesen wäre, würde ich jetzt für nichts garantieren. Aber der hier ist sogar frosthärter als Gartenkresse.

  5. Was halten Sie von Mischkultur als Pflanzenschutz?

    Sehr unzuverlässig. Es ist natürlich immer gut, wenn man ausreichend Abstände hält zwischen den einzelnen Arten und wenn da von einer Möhre zur nächsten mehr Platz ist, ist es immer gut. Die dürfen sich aber auch nicht bedrängen. Das ist die Gefahr in jeder Mischkultur. Ich selbst bin ein Freund der pragmatischen Mischkultur. Wenn ich jetzt z. B. Zuckermais, der zu meinen Lieblingskulturen gehört, aussäe, dann habe ich einen Reihenabstand von 60 cm. Da kann ich natürlich gleichzeitig innendrin Radieschen anbauen. Noch besser ist es, du weißt, auf welchem Beet du Zuckermais oder Tomaten anbauen willst. Dann baue ich auf diesem Beet ab März z. B. eine Außenreihe Kresse oder von mir aus eine Außenreihe Rettich. Dann kommt eine Reihe Radies, dann Rettich, Radies, Rettich. Radies sind schneller, da kann ich davon ausgehen, dass sie bis Ende April geerntet sind. Dann hab ich da gleich den Platz für die Tomate oder den Zuckermais. Solange die Rettiche sogar noch ein bisschen stehen. Sagen wir mal so: das wichtige bei der Mischkultur ist, dass der Boden weitestgehend bedeckt ist. Bedeckter Boden ist die beste Bodenpflege und da kann die Mischkultur zu einem guten Teil beitragen.

  6. Wie soll Muskatkürbis gelagert werden?

    Bei mir ist er weitestgehend vor der Haustüre, darf aber überhaupt keinen Frost abbekommen. D. h. der steht weitgehend außen vor der Tür, als Deko. Sobald aber Frost angezeigt ist, oder eben jetzt, wenn es so ganz kalt ist, dann muss der natürlich rein. Und dann ist er im Windfang. Kürbisse lagern, um jetzt einen theoretischen Wert zu nennen, am besten so wie die Süßkartoffel, so bei 10 bis 12 Grad. Und Trocken. Also nicht so dämpfig feucht.

  7. Woran erkennt man die Reife von Zuckermais und woran liegt es, wenn die Kolben und die Pflanze bis in den Herbst klein bleiben?

    Zuckermais ist ein Fresser, der muss viel Dünger bekommen. Mindestens so viel wie die Tomate. Eine Riesenmenge an Dünger nützt aber auch nichts, wenn zu wenig Wasser dazu kommt. Mais ist auch sehr empfindlich, was Konkurrenz anbelangt. Wenn er in der Jugend....Also der muss sich von Anfang an frei entwickeln können. Wenn der das am Anfang nicht kann, wenn er z. B. jetzt von meinen, wie ich schon erwähnt habe, wenn da noch Rettiche stehen, dann darf man keine Kompromisse eingehen. Dann muss der Rettich halt notfalls schon ein wenig vorzeitig geerntet werden, bevor der Mais bedrängt wird. Dann ganz viel Wasser und Dünger. Sehr viele machen auch den Fehler, dass sie Zuckermais zu eng pflanzen. Der Profiabstand beträgt nur 8 Pflanzen pro Quadratmeter. D. h. wenn ich ein Beet habe, 1,20 m breit, pro laufender Meter höchstens 8 bis 10 Pflanzen, mehr nicht. Also was man so normal sieht, und ich ertappe mich ja oft selbst manchmal. Bei diesen mickrigen Jungpflanzen lässt man ja gern oft mehr stehen. Die entwickeln sich dann alle nicht richtig. Mais reagiert auch sehr empfindlich auf Bodenverdichtungen. Das sieht man auch bei den Landwirten. Wenn das Maisfeld zum Weg hin so arg abfällt, dann hat er ein schlechtes Vorge???management. Ein guter Bauer, da steht der Mais bis zum Feldrand in einer Höhe. Und im Garten ist es auch so. Wenn da also verdichtete Zonen sind, das mag er auch nicht. Die Reife erkennt man am besten, indem man in diese grünen ???Blätter mal neispitzt. Es sollten die jüngsten Körner sich bereits gelb verfärbt haben. Wenn das der Fall ist, dann schlitze ich mal von der Seite mein Guckfenster beim Mais bis ganz unten auf und die ältesten Körner ganz unten, die dürfen keinesfalls eingedellt sein. Wenn die eingedellt sind, dann hast zu lang gewartet. Dann ist das Höchstmaß an Zartheit und Zuckergehalt schon überschritten.

  8. Warum wird immer nur die erste Gurke an der Pflanze in Topf schön, die anderen welken?

    Sie hat Gurken im Topf?! Ganz wichtig ist es hochwertiges Substrat zu wählen. Die Gurke ist sehr empfindlich gegen Staunässe jeder Art. Die Gurke ist aber auch empfindlich gegen vorübergehende Trockenheit. Staunässe ist tödlich. Da sterben schon die Feinwurzeln ab. D. h. die Pflanze muss neue Feinwurzeln regenerieren, wenn wieder gute Verhältnisse kommen. Das gleiche passiert, wenn ich sie vorübergehend austrocknen lasse. Kann ja sein, übers Wochenende weggefahren, oder so. Dann hängt sie in den Seilen. Also sie sind sehr sehr empfindlich an der Wurzel. Deswegen brauchst du ein hochwertiges Substrat. Eine richtig teure Geranienerde, die grob strukturiert ist. Dann nicht allzu viel gießen. Das wäre es eigentlich.

    Aus dem Publikum gab es dazu eine Rückmeldung und zwar wurde da gemeint, die erste Gurke müsse weg. Dann würde es mit den weiteren Früchten klappen. Würden Sie da zustimmen?

    Das ist immer eine Frage von Fruchtansatzmenge und Blattmenge. Das gilt für alle Fruchtgemüse, dass der erste Fruchtansatz das weitere Wachstum bremst. Am stärksten ist dieser Zusammenhang beim Paprika. Bei der Tomate am wenigsten und bei der Gurke mittel. D. h. wenn deine Pflanze, dein Jugendlicher, dein Teenagerpflanze kein gescheites Wachstum aufweist, dann ist dieser Rat, die erste Frucht weg zu machen, tatsächlich gut. Bei großfrüchtigen Paprika ist es ein Muss. Die müssen weg, die ersten Blüten, möglichst wenn die ersten Blüten noch gar nicht richtig offen sind. Wenn du wartest, bis die Frucht halbwüchsig ist, dann ist der Schaden schon geschehen. Wenn ich diese Früchte wegnehme, dann bekommt die Pflanze einen Kick, mehr Blätter zu bilden. Diese mehr Blätter können dann im Verlauf auch wieder mehr Früchte erhalten. Meine Kollegen in Bamberg im Bioanbau, die machen z. B. entfernen vom Paprika alle Blüten bis auf Kniehöhe, also nicht nur eine Blüte, die Königsblüte, sondern auch die, die eben bis Kniehöhe kommen. Dann bekommst du Pflanzen die bis Ende des Sommers, zumindest im Gewächshaus weit über mannshoch sind. Anders geht es nicht.

  9. Welche Temperaturen und welche Lichtintensität, welche Wellenlänge braucht man für die Aussaat und für das Vorziehen von Tomaten und Paprika? Gibt es eine bevorzugte Himmelrichtung für Tomatentöpfe an der Hauswand?

    Mit der Wellenlänge ist es in der Jugend nicht so sehr viel anders, wie im weiteren Verlauf. Es gibt schon Feinheiten, aber da kann ich aus dem Stegreif jetzt nicht drauf eingehen. Grundsätzlich möchten die Pflanzen gerne einen Schwerpunkt auf blau und rot im Licht. Das nehmen sie am besten auf. Also wenn man nach Lichtfarben fragt, wenn man sich Vegetationslampen zulegen möchte. Grundsätzlich ist die Lichtmenge wichtig. Und die Lichtmenge nimmt im Laufe des März wahnsinnig schnell von Tag zu Tag zu. Die Taglänge und auch die Lichtintensität. Und diese Pflanzen können gar nicht genug kriegen. Und deswegen ist im Haus das Südfenster für alle Gemüseanzuchten am allerbesten. Also wenn ich es im Haus machen muss. Und das Südfenster unterscheidet sich aber auch mit jedem Zentimeter, mit dem du von der Scheibe nach innen wegrückst, verliert die Lichtintensität im Quadrat. D. h. also, wenn du doppelt so weit von der Scheibe weggehst, hast du bloß noch ein viertel vom Licht. Das geht also ganz schnell in den Keller runter. Deswegen nur an vorderster Front. Und deswegen auch mein Hauptrat: z. B. mit der Aussaat der Tomate nicht zu ungeduldig sein. Der 20. März langt haufeweis (fränkisch O-Ton). Wenn Du am 1. März aussäst, dann hast du es halt noch mit diesen dunkleren Tagen zu tun. Manche machen einen Kompromiss und säen z. B. kleinfrüchtige Tomaten, das sind die schnellsten. Da kannst du von mir aus dann so 5, 6, 10 Pflanzen anziehen. Aber das Gros deiner Tomatenpflanzen bitte erst so um den 20. März rum aussäen. Und nicht zu warm! Weil, wenn die Pflanzen warm stehen, z. B. bei uns im Wohnzimmer – gut am Fenster ist es meistens ein wenig kühler – die Temperatur treibt die Pflanzen ungemein und wenn dann das Licht nicht ausreichend ist, dann werden sie lang und dünn. Wenn du eben zweifelst, ob du genug Licht bieten kannst, dann lieber ein wenig kühler fahren. Also die Anzucht z. B. ins Schlafzimmer oder in den Windfang oder ins Treppenhaus verlegen. Grad für Salat kann das sogar von Vorteils sein. Also Salat braucht in der Anzucht keine 20 Grad. Da lagen 12, 14 Grad. Das ist viel besser. Und wie schon gesagt, jeder Tag bedeutet automatisch einen Lichtgewinn.

    Wo soll der Tomatenkübel im Hochsommer stehen? Ich plädiere für Südost, weil da hast du gerade in Südbayern, wo die Niederschläge nach wie vor reichlich im Sommer vorhanden sind, da wirst du sehr häufig verschont, wenn der Schlagregen von Westen kommt. Und du hast automatisch trockene Tomatenblätter.

  10. Eine letzte Frage: Wie hießt die Tomate in der Präsentation?

    Die eine war die San Berao, diese neue Sorte, auf die ich selbst neugierig bin. Dann waren noch zwei Cocktail-Tomaten zu sehen. Die eine, die Philovita, das ist eine Hybridsorte, die extrem widerstandsfähig ist gegen die Kraut- und Braunfäule. Da in diesem Schulgarten, von dem ich berichtet habe, habe ich nur diese Sorte angebaut, weil ich gesagt habe, wenn die Kinder im September wieder aus den Ferien kommen, dann sollen sie auch noch was sehen davon. Die Nicht-Hybrid-Sorte, die fast ähnliche Eigenschaften hat, ist die Primabella.

 

 

 

Wir sind fast am Ende des Vortrags.

 

 

 

Jetzt habe ich meinen Radiccio noch gar nicht vorgezeigt. Den habe ich heute früh geschnitten. Also so abschreckend schaut der aus, aber ich habe ihn für Sie aufgeschnitten. Also ich glaube, das gibt mindestens drei Schüsseln Salat von diesem selbst, heute früh geernteten Salat. Soviel zum Selbstversorgergarten auch im Winter.

 

 

 

Wenn noch Fragen sind, bitte scheuen Sie sich nicht uns auch in Veitshöchheim am Gartentelefon zu fragen.

 

 

 

Die Kontaktdaten zum Gartentelefon sind:

 

0931/9801-147
Montag und Donnerstag von 10 - 12 Uhr sowie 13 - 16 Uhr

oder per E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de

 

Wir wünschen einen schönen Abend und hoffentlich bis bald – auf Wiedersehen!

 

 

 

 

 

Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig Lust aufs Garteln machen!

Sabine Weber

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